Beim Wandern auf Erkundungstour gehen – die Vielfalt der Pflanzen bewundern und entdecken

Das Wandern ist sein geraumer Zeit wieder extrem in und äußerst beliebt. Denn immer mehr auch junge Menschen haben diese Hobby für sich entdeckt und buchen ihre Urlaube dementsprechend oder machen sich, wann immer sie Zeit haben, auf den Weg und wandern nach Lust und Laune. Dass das Wandern nicht nur die körperliche Betätigung als sehr positiv anzusehen ist, erfährt man spätestens, wenn man regelmäßige Wandertouren unternimmt.

Ob allein oder mit Freunden und Partnern, wer einmal wandert, verfällt der Sucht nach mehr und immer wieder. Dabei kommt der Wanderer immer wieder zwangsläufig in den Genuss, die Umwelt und die Natur ganz anders wahrzunehmen. Viel intensiver wird jede Wanderung wahrgenommen und in vollen Zügen genossen und die Pflanzenvielfalt der Flora und Fauna auf diese Weise neu wiederentdeckt oder erst recht erkundet.

Deutschland – das Wanderland schlechthin

Es gibt wohl kaum eine Region in Deutschland, die nicht durchwandert werden könnte und die man nicht durch teils sehr gut ausgeschilderte und ausgebaute Wanderwege erobern könnte. Besonders in den Regionen rings um Rhein und Mosel erstrecken sich etliche, schöne Wanderwege. Und selbst dort, in Regionen, die man eigentlich zu kennen vermag, finden sich immer wieder Pflanzen, die man vielleicht bis dato nicht erkannt, geschweige denn überhaupt gesehen hat. So kann man bei den Wanderungen im Sommer beispielsweise schon am Wegesrand den Sauerampfer entdecken, der aber am liebsten auf ungedüngten Naturwiesen wächst. Ihn im Salat als Zutat anrichten, ein Gedicht! Aber auch der Bärlauch, der ganz geheim und fast unauffällig auf den Waldböden wächst, hat es in sich. Denn er ist das ideale Pendant zum herkömmlichen Knoblauch und schmeckt bestens.

Hoch oben in den Bergen

Die Alpen haben es des Wanderfreunden besonders angetan. Denn dort ist nicht nur das Panorama hoch oben atemberaubend. Es ist für viele auch eine echte Herausforderung auf 2000 Höhenmeter und mehr aufzusteigen und zu wandern, um am Ende das Gipfelkreuz erreicht zu haben. Dabei begegnet man ebenfalls vielen heimischen Pflanzen, die teils nur ab einer gewissen Höhe erst wachsen. So der blaue Enzian oder auch das Edelweiß. Die Flora der Alpen enthält durch die eiszeitliche Vergletscherung sehr wenige endemische Arten. Nur in den eisfrei gebliebenen Südalpen wie beispielsweise dem beliebten Monte Baldo am herrlichen Gardasee, sind Endemiten häufiger anzutreffen. Generell gilt auch die Region rings um den Gardasee als besonders reizvoll zum Wandern und auch Urlauben gleichermaßen. Denn mal eben im Sommer in den herrlichen See zu springen, nach einer anstrengenden Wanderung, hat schon etwas ganz besonderes. Die Alpenrose wächst übrigens auch dort und in vielen anderen Alpenregionen.

Wandern durch den Urwald?

Warum nicht! Denn auch dort findet man, oder besonders dort, faszinierende Pflanzen wie beispielsweise das Kratom, welches man bei uns hauptsächlich als Kratom Pulver kennt oder auch herrliche Bambuspflanzen. und auch Sträucher und Bäume, die man sonst nirgends sehen kann. So auch selbst im entlegenen Australien, wo der älteste Regenwald der Welt existiert, kann man kleine Exkursionen durch die echte und noch immer unberührte Vergangenheit unternehmen.